Mit einer Bimmelbahn fuhren wir durch die 3 Kaiserbäder. Die Übergänge von Ort zu Ort sind nahtlos. Unbemerkt verlässt man Ahlbeck, um direkt in Heringsdort zu sein und schließlich ebenso unbemerkt in Bansin das letzte der Kaiserbäder zu erreichen. Die 3 Gemeinden sind 2006 fusioniert und werden zusammen als Heringsdorf Dreikaiserbäder verwaltet. Während der Fahrt erfuhren wir viel über die Geschichte der Orte. An den prachtvollen Villen konnte man sich kaum sattsehen. Wir entschlossen uns darum, den Rückweg (so weit wie möglich) zu Fuß zurückzulegen. Knapp 10 km bei strahlendem Sonnenschein müssten doch zu schaffen sein. Eine hervorragend ausgebaute Uferpromenade verbindet die Orte, die sowohl Fußgängern als auch Radfahrern angenehme, komfortable Möglichkeiten der Fortbewegung bietet. Ich muss sogar gestehen, dass sich meine Schimpftiraden über Radfahrer in Grenzen gehalten haben. Überwiegend war sehr deutlich gekennzeichnet, wo nun gelaufen und wo gefahren werden soll. Heringsdorf hat mit 508 Metern übrigens die längste Seebrücke Deutschlands. Mit verschiedenen Geschäften, Restaurants und sogar einem Kino kann man sie eine moderne Kulturlandschaft nennen. Bansin hat hingegen nur einen einfachen Holzsteg. Die schönste Seebrücke, erbaut um 1900, ist jedoch die von Ahlbeck. Auf unserem ausgedehnten Spaziergang kamen wir an vielen der bereits oben erwähnten Villen vorbei. Doch auch viele Häuser, in denen weniger bedeutende Persönlichkeiten ein Feriendomizil fanden, konnten sich in den Reigen der schönsten Prachtbauten einreihen. Jugendstiluhr vor der Ahlbecker Seebrücke Kirche in Ahlbeck Bäderarchitektur in Ahlbeck die Ostsee Bäderarchitektur in Zinnowitz die Ostsee auf der Seebrücke Zinnowitz unsere Ferienwohnung alte Villa in Ahlbeck, die saniert wird alte Villa in Ahlbeck, die saniert wird Bäderarchitektur in Ahlbeck Bäderarchitektur in Ahlbeck Bäderarchitektur in Ahlbeck die Ostsee die Ostsee Bäderarchitektur in Ahlbeck alter Bus vom Ahlbecker Hof Ahlbecker Seebrücke Ahlbecker Seebrücke Paläste ohne Ende. Prunk und Pracht im Überfluss. Am meisten habe ich jedoch die abendlichen Spaziergänge am Strand genossen. Einige Todesmutige wagten sich tatsächlich noch in die nur 14°C kalte Ostsee. Uns genügte es, mit nackten Füßen am Ufer zu laufen. Hauptsache, die Hosen waren weit genug hochgekrämpelt, damit sie bei einer etwas größeren Welle nicht nass wurden. So empfindet man die Kälte nicht und kann mühelos viele Kilometer zurücklegen. Lediglich die einbrechende Dunkelheit trieb uns irgendwann wieder zurück auf den Asphalt. zurück